Ruft ein Webbrowser eine Seite auf, so werden neben der eigentlichen HTML-Seite eine Vielzahl an weiteren Dateien geladen und verarbeitet. Am Beispiel unserer Website www.wiro-consultants.com werden 29 HTTP-Anfragen (235,9 KB Übertragungsgröße) beim erstmaligen Aufruf der Startseite vom Webserver abgerufen. Durch ein mehrstufiges Caching werden die dabei ausgelieferten Dateien so gekennzeichnet, dass der Webbrowser bei der nächsten abgerufenen Seite nur noch die Inhalte nachläd, die nicht bereits geladen wurden. Dies reduziert die Daten beim zweiten Aufruf auf 0,3 KB - was einer Übertragungsreduzierung um fast 800% entspricht.
Wichtig hierbei ist, dass nicht alle Dateien gleich behandelt werden dürfen. Beispielsweise dürfen statische Dokumente mehrere Tage oder auch Wochen im Cache behalten werden, wärend eine Seite mit News-Meldungen praktisch immer aktualisiert werden muss.
Über die Meta-Einträge in den ausgelieferten HTML-, CSS-, JavaScript- und Bild-Dateien lässt sich genau festlegen, was zwischengespeichert werden darf und wann eine Datei erneut vom Server heruntergeladen werden muss. Zusätzlich lassen sich sogenannte Prüfsummen von Dateiversionen vergleichen, um (fast) ohne Datenübertragung zu entscheiden, ob die Datei wirklich erneut geladen werden muss oder ob es sich noch die alte, bereits geladene Version dieser Datei handelt.