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Konzept zum Energieeinspar-Contracting für rund 70 Liegenschaften im Auftrag eines Contractors

Von einer Stadt aus NRW mit rund 90.000 Einwohnern wurde ein Energieeinsparcontracting-Vertrag für rund 70 städtische Gebäude ausgeschrieben. Im Rahmen dieser Energiesparpartnerschaft sollten sämtliche Heizzentralen über die Vertragslaufzeit von 20 Jahren für eine Pacht von mehreren Mio. Euro - zahlbar bei Vertragsabschluss - übernommen werden. Über die gesamte Vertragslaufzeit sollten Wärme, Warmwasser und Strom für die städtischen Immobilien und die Betriebsführung für die haustechnischen Anlagen übernommen werden. Darüber hinaus sollten die meisten Heizzentralen erneuert werden. Der Aufbau von Energiemanagement- und Energiecontrollingsystemen gehörte ebenso dazu wie jährliche Energieberichte und Ökobilanzen. Die Einspargarantie sollte 20 % der gesamten Endenergieverbräuche betragen.

WiRo Consultants wurden von Seiten des Contractors beauftragt, das Contractingkonzept insgesamt und die Inhalte des Angebotes zu entwickeln. Für das wettbewerbliche Angebot des Contractors waren insbesondere auch Alleinstellungsmerkmale bzgl. der angebotenen Dienstleistungen zu entwickeln:

  • Schulung der Hausmeister und deren Beteiligung an den Einsparerfolgen, in dem sie bestimmte Wartungs- und Reparaturarbeiten ausführen sollten (Wechseln von Filtern in Lüftungsanlagen, Programmierung von Heizkurven und Zeitschaltuhren etc.) und mit ihnen jeweils ein objektspezifisches Bonussystem in Abhängigkeit von den tatsächlich erreichten Energieeinsparungen vereinbart werden sollte.
  • Partnerschaftliche Suche mit der Stadt nach einem ortskundigen und erfahrenen Gebäudemanager, der im Auftrag des Contractors sämtliche Steuerungsaufgaben übernehmen und insbesondere für neue Wege der Gebäudebewirtschaftung sehr offen sein sollte.
  • Einsatz von Leittechniken und Energie-Controlling-Systemen zum Nachweis der erzielten Energieeinsparungen und zur laufenden Kontrolle der Betriebszustände der einzelnen Anlagen.
  • Energieberichte und Ökobilanzen sollten die Wirksamkeit der Maßnahmen jährlich dokumentieren und Grundlage für die Energieberichte des Umweltamtes sein.
  • Einbindung von Fördermitteln: Hierbei sollten insbesondere die Fördermöglichkeiten aus dem Ziel-II-Programm für die Umsetzung von Maßnahmen in der Stadt geprüft werden.
  • Vorbereitende Gebäudeuntersuchungen sowie Thermografien für rund 30 der sanierungsbedürftigsten Gebäude. Dabei sollten die Schwachstellen in der Gebäudehülle identifiziert und der Stadt Vorschläge für deren Sanierung unterbreitet werden.
  • Demonstration innovativer Technologien in ausgewählten Gebäuden: Soweit möglich und sinnvoll sollten im Rahmen des Contractings auch innovative bzw. besonders umweltschonende Technologien eingesetzt werden (z.B. Fotovoltaikanlagen, Blockheizkraftwerke, solarthermische Anlagen, ggf. ist auch eine Brennstoffzelle zur Demonstration dieser umweltfreundlichen Technologie). 

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