Viele kleine und mittlere Unternehmen (KMU) haben bereits 2013 angefangen, ein alternatives System zur Verbesserung der Energieeffizienz einzuführen. Der Hauptgrund hierfür: Die Spitzenausgleich-Effizienzsystemverordnung (SpaEfV) fordert dies zur Wahrung des Anspruches auf den Spitzenausgleich für Unternehmen des produzierenden Gewerbes.
Doch auch Unternehmen mit einem Jahresstromverbrauch von 1 bis 5 GWh/a müssen zur Inanspruchnahme der besonderen Ausgleichsregelung für das EEG ein alternatives System zur Verbesserung der Energieeffizienz implementieren.
Zu den beiden möglichen alternativen (Energiemanagement-) Systemen gehören, das "Energieaudit nach DIN EN 16247-1" und die "Anlage 2 zur SpaEfV". Beide Systeme erfordern eine Erfassung und Analyse von Anlagen und Prozessen sowie eine Zuordnung der Energieverbräuche mittels Energieverbrauchsanalyse. Die Verbräuche können wahlweise ermittelt werden durch kontinuierliche Messungen oder durch Schätzungen mittels zeitweise installierter Messeinrichtungen wie Stromzange oder Wärmezähler und nachvollziehbarer Hochrechnungen über Betriebs- und Lastkenndaten.
Das Angebot über die von WiRo Consultants zu erbringenden Beratungs- und Unterstützungsleistungen ist umfassend und modular aufgebaut. Von einzelnen-Teilaufgaben über ein Interims-Energiemanagement bis hin zur Wahrnehmung aller Aufgaben eines (externen) Energiebeauftragten ist alles möglich. Zu den angebotenen Aufgaben gehören u.a.:
- Beratung zu den gesetzlich-rechtlichen Anforderungen und Rahmenbedingungen sowie Analyse der betrieblichen Ausgangssituation mit Hilfe praxiserprobter Checklisten und Prüfung der monetären Vorteile der Implementierung eines alternativen Systems
- Prüfung Erstattungsmechanismen Stromsteuergesetz (§§ 9, 9a, 10 StromStG)
- Prüfung Erstattungsmechanismen Energiesteuergesetz (§§ 51 – 55 EnergieStG)
- Prüfung EEG-Besondere Ausgleichsregelung (§ 103 EEG 2014)
- Erstellung Projekt- und Zeitplan zur Implementierung eines Alternativen Systems
- Erfassung und Analyse eingesetzter Energieträger
- Auswertung aufgezeichneter Unterzählerwerte für Strom, Wärme, Kälte, Dampf, Erdgas, Wasser
- Erfassung und Analyse von Energieverbrauchern
- Entwicklung eines Zähler- und Meßkonzeptes
- Erstellung des Anforderungsprofils an eine Energiemanagementsoftware
- Marktrecherche und technisch-wirtschaftliche Bewertung von im Markt erhältlichen Energiemanagementsoftwarelösungen
- Einführung eines Energiecontrollings bzw. Energiemonitorings
- Bildung geeigneter Energiekennzahlen (Energy Performance Indicators, EnPIs)
- Bewertung betrieblicher Energieeinsparpotentiale
- Erstellung von Grob- und Feinkonzepten für technische Maßnahmen
- Rückkopplung zur Geschäftsführung und Entscheidung über den Umgang mit Ergebnissen
- Moderation, Vor- und Nachbereitung von Meetings mit Energiebeauftragtem und Energieteam (jour fixe)
- Vorbereitung auf die Vor-Ort-Prüfung zum Nachweis über ein alternatives System